Centrophenoxin

Strukturformel
Strukturformel von Centrophenoxin
Allgemeines
Freiname Meclofenoxat
Andere Namen
  • 2-(Dimethylamino)ethyl-(4-chlorphenoxy)acetat (IUPAC)
  • Centrophenoxin
Summenformel C12H16ClNO3
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
  • 51-68-3
  • 3685-84-5 (Hydrochlorid)
EG-Nummer 200-116-3
ECHA-InfoCard 100.000.107
PubChem 4039
ChemSpider 3899
DrugBank DB13758
Wikidata Q421147
Arzneistoffangaben
ATC-Code

N06BX01

Wirkstoffklasse

Stimulans, Nootropikum

Eigenschaften
Molare Masse 257,71 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

137–140 °C (Hydrochlorid)[1]

Sicherheitshinweise
Bitte die Befreiung von der Kennzeichnungspflicht für Arzneimittel, Medizinprodukte, Kosmetika, Lebensmittel und Futtermittel beachten
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]

Achtung

H- und P-Sätze H: 302​‐​315​‐​319​‐​335
P: 261​‐​305+351+338[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Centrophenoxin (auch Meclofenoxat) ist ein Carbonsäureester des Dimethylaminoethanols. Als Säurekomponente tritt eine substituierte Phenoxyessigsäure, die 4-Chlorphenoxyessigsäure, auf.

Es ist ein nicht mehr zugelassenes Medikament zur Behandlung der Symptome von seniler Demenz und Alzheimer-Krankheit. Eine Reduktion des altersbedingten Abbauproduktes Lipofuszin wurde nur im Tierversuch vermutet. Die Substanz steht in Deutschland auf der Liste der Substanzen, deren Ausfuhr überwacht wird, da sie potentiell zur Herstellung von Chemiewaffen eingesetzt werden kann.

Nebenwirkungen

Einschlafstörungen, Verwirrtheit

Einzelnachweise

  1. a b c Datenblatt Centrophenoxine hydrochloride bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 16. März 2011 (PDF).
Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!